© Michael Friedel
Die Fichte galt bisher als hochrentabler Brotbaum der Forstwirtschaft. Sie ist ein Baum der Gebirgsregionen und kommt fast nur dort natürlich vor.
Die Baumart ist anspruchslos, wüchsig und vielseitig verwendbar. Der Anbau erfolgte daher auch auf großen Flächen im Flachland um nach Kriegsereignissen und Plünderung die Holznot zu lindern. Fichtenreinbestände sind jedoch anfällig gegenüber Schadereignissen und die Folgen des Klimawandels werden das Einsatzgebiet der Fichte einschränken.
Die Klimahüllen zeigen immer annähernd das maximale Verbreitungsgebiet der Baumarten, welches aus einem europäischen Datensatz berechnet wurde. An den Grenzen des Bereichs sind die Baumarten sehr anfällig, deshalb sollte vom Verbreitungsrand immer Abstand gehalten werden.
Baumartenwahl in der Zukunft
Erfahren Sie, welche Baumarten sich künftig für den Anbau in Ihrer Region eignen. Dazu haben wir heimische, seltene und alternative Baumarten hinsichtlich ihres Anbaurisikos im Klimawandel eingewertet. Die Ergebnisse wurden auf Basis regionaler Einheiten, den forstlichen Wuchsbezirken in Bayern, zusammengefasst.
Fragen kostet nichts! Unsere Beratungsförsterinnen und -förster helfen bei Fragen zu Ihrem Wald gerne weiter. Mit unserem praktischen Försterfinder können Sie schnell Ihren zuständigen Förster oder Ihre Försterin finden.